Wie “Revenge Porn” Adult Influencer in Schwierigkeiten bringen kann
Uns allen ist das Konzept von “Revenge Porn” bekannt — wenn eine Person explizite oder intime Inhalte von jemandem veröffentlicht, mit dem konkreten Ziel sie zu demütigen oder ihren Ruf zu ruinieren. Während normale Paare eher zögerlich sind, wenn es darum geht explizite Inhalte mit Intimpartnern zu veröffentlichen, hat die Legislatur einen neuen Gesetzesentwurf vorgeschlagen, der Adult Influencern und Models potentiell Probleme bereiten könnte, wenn es darum geht Inhalte zu teilen, denen vor Verbreitung einvernehmlich zugestimmt wurde.
Was sagt das Gesetz?
Derzeit gibt es kein Bundesgesetz gegen die Verbreitung on “Revenge Porn” und keine Regulierung für alle. Aber fast alle Staaten haben eine Rechtsetzung kreiert, um Personen vor den schädlichen Auswirkungen zu schützen. Leider ist in manchen Fällen die Formulierung dieser Gesetze so all-umfassend, dass legitime Adult Influencer für Inhalte haftbar sein können, die einvernehmlich aufgenommen und verbreitet wurden.
Wie kann so etwas passieren? Viele Adult Influencer verwenden ihre Partner als Beitragende für ihre Inhalte. Es kann als sichere und angenehme Alternative gesehen werden, anstatt mit jemandem Inhalte aufzunehmen mit dem Du nicht direkt involviert bist. Dies wurde besonders deutlich während der Quarantäne letztes Jahr. Wie auch immer, es gibt Unterschiede: Und zwar, dass die meisten Paare sich nicht um Formalitäten wie Model Freigabeformulare kümmern, wenn sie Inhalte mit ihren Partnern drehen und veröffentlichen. Zu dem Zeitpunkt mag alles in Ordnung sein und es scheint als nicht notwendig angesehen zu werden. Aber sollten sich Probleme anbahnen, könnten Adult Influencer mit einer “Revenge Porn”-Klage konfrontiert werden.
Warum Formulierungen so wichtig sind
Viele Gesetze verwenden eine recht umfangreiche Ausdrucksweise für die Bestimmung von “Revenge Porn”. Hier ein Beispiel wie dies für Adult Influencer nach hinten losgehen kann:
Du bist in einer einvernehmlichen Beziehung mit einem romantischen Partner und ihr beschließt, Adult Inhalte für Profit zu drehen und zu verbreiten. Dann, ein paar Monate später, trennt ihr euch. Der Status der Inhalte sollte keine Rolle spielen, da dem Ganzen zu dem Zeitpunkt des Drehs und der Verbreitung einvernehmlich zugestimmt wurde. Jedoch, nehmen wir an, einer der Partner bekommt einen Job und der Arbeitgeber verwendet die Adult Inhalte als Kündigungsgrund. Dieser Partner hat nun finanziellen Verlust erlitten Aufgrund der Inhalte und in einigen Staaten kann der andere ehemalige Partner nun für die Verbreitung strafrechtlich verfolgt werden, obwohl alles einvernehmlich abgelaufen ist. Außer es es liegen Dokumente vor, wie z.B. Model Freigabeformulare, kann der ehemalige Partner dafür haftbar sein, “Revenge Porn” veröffentlicht zu haben.
Wie kannst Du Dich schützen?
Im Moment kann es sein, dass Du sagst “Meine Beziehung ist felsenfest. Sowas würde mir nie passieren.” Aber Du kannst die Zukunft nicht vorher sehen und eine unschöne Trennung kann ausreichen um Dich in legale Schwierigkeiten zu bringen. Um dies zu verhindern ist es extrem wichtig in den sauren Apfel zu beißen und beide ein Model Freigabeformular zu unterschreiben. Diese extra Absicherung garantiert Dir einen Nachweis, dass die Inhalte einvernehmlich aufgenommen und verbreitet wurden, solltest Du später Probleme bekommen.
Vorsicht ist die Mutter der Weisheit. Sich mit Dokumenten legal abzusichern sagt nichts über die Stärke Deiner Beziehung aus. Es ist lediglich eine Versicherung für eine Situation die später beiden Seiten Schaden zufügen könnte.